„das (Klein-)Kind [eignet sich] in der Interaktion mit Erwachsenen und anderen (älteren) Kindern die Kultur seiner Gesellschaft an – die Sprache, Zahlen und Zählweisen, Schriftzeichen, Symbole, Wissensbestände, Werte, Denkweisen, Problemlösungsstrategien usw.“
(Textor 2000)
„Das Kind kann also letztlich nur dadurch zu einem denkenden Wesen werden, indem es sich in der Interaktion mit kompetenteren Personen die „Werkzeuge“ des Denkens (insbesondere Sprache, Gedächtnisinhalte und Denkweisen) aneignet und sie dann solange selbst ausprobiert, bis es sie schließlich selbständig und effektiv anwenden kann.“
(Textor 2000)
„Im Konzept der Ko-Konstruktion sind die Erwachsenen wichtige Begleiter der kindlichen Sprachentwicklung. Ihre Unterstützung in der konkreten Interaktion wird umso fruchtbarer sein, je besser die Erwachsenen das Kind kennen, je einfühlsamer sie auf seine Kommunikationsinitiativen eingehen können und je kooperativer sie diese nutzen.“
(Hoppenstedt/Apeltauer 2010: 14)